Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation verfügt über ein eigenes Funknetz, über das die Notrufzentrale direkt mit den Helikopterbesatzungen und den Rettungskräften vor Ort kommunizieren kann. Das Funknetz wird auch zur direkten Kommunikation zwischen den Rettungskräften am Einsatzort genutzt.
Es verfügt über eine für Rettungsdienste reservierte Frequenz, den K-Kanal
Die Geografie des Kantons erfordert eine Vervielfachung der Relais-Antennen, um die Seitentäler bestmöglich abzudecken. Das derzeitige Netz besteht aus 14 Antennen in grosser Höhe, die vom Goms bis zum Walliser Chablais reichen.
Die Seitentäler Zermatt, Saas, Anniviers, Hérens, Entremont, Ferret und Illiez werden durch spezielle Anlagen versorgt.
Der abgelegenste Teil des Lötschentals ohne direkte Anbindung an das Rhonetal litt bisher unter einer unzureichenden Funkabdeckung.
Dank der Zusammenarbeit mit der kantonalen Dienststelle für Mobilität konnte die KWRO eine nicht mehr genutzte Basisinfrastruktur übernehmen und am Standort Kippel ihre eigenen Anlagen installieren.
Die Rettungskräfte im Lötschental profitieren ab sofort von der bestmöglichen Funkqualität, um ihre Einsätze zu koordinieren.
Photo : © Raphael Erbetta
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